Das Stromnetz von morgen – Pläne, Projekte & Effekte auf die Region

Interview mit Stefan Sennekamp von Amprion

Unter dieser Rubrik erwarten Sie exklusive Einblicke hinter die Kulissen der H2-Region Emsland in Form von Interviews zu den Projekten der Region, kurzen Talks zu Fachthemen und auch der Vorstellung einzelner Personen und Akteure der regionalen Energie- und Wasserstofflandschaft. 

Diesmal sprechen wir mit Stefan Sennekamp von Amprion über das Stromnetz von morgen, über die Pläne, Projekte & Effekte auf die Region. Und noch mehr Informationen zum Thema erhalten Sie in der Aufzeichnung des Praxisseminars mit Stefan Sennekamp, das am 8, Februar stattfand. 

Wie tragen die Amprion-Projekte DolWin4 & BorWin4 zur Energiewende und zum Netzausbau in Deutschland bei?

Mit DolWin4 und BorWin4 schließen wir Offshore-Windparks an das Stromnetz an Land an – und zwar genau dort, wo im April 2023 das Kernkraftwerk Emsland vom Netz gegangen ist. DolWin4 und BorWin4 stellen somit sicher, dass die entfallene Erzeugungskapazität durch 1,8 GW Offshore-Windenergie ersetzt wird.

Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich durch den erforderlichen Netzausbau auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045?

Der Netzausbau ist der zentrale Schlüssel, um Energiekosten langfristig zu senken. Dafür brauchen wir ein schlüssiges Gesamtkonzept. Die integrierte Planung von Strom, Gas, Wärme und Wasserstoff entscheidet darüber, ob wir Klimaneutralität erreichen und dabei gleichzeitig hohe Kosten vermeiden. 

Stefan Sennekamp von Amprion hat uns beim Praxisseminar am 8. Februar hinter die Kulissen eines der vier großen Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland blicken lassen. Hier geht es zur Aufzeichnung

Welche Auswirkungen haben die regionalen Amprion-Projekte und der Netzausbau auf regionale Unternehmen und die emsländische Wirtschaft?

Mit unseren Projekten stellen wir sicher, dass die regenerative Energie dorthin gelangt, wo sie benötigt wird. Lingen war schon immer Energiestandort und wird es auch in Zukunft sein.

Inwiefern arbeitet Amprion mit lokalen Partnern zusammen, um die regionale Wirtschaft zu stärken und die Energiewende voranzutreiben?

Als Übertragungsnetzbetreiber versuchen wir, wenn möglich, mit unseren Projekten die lokale Wertschöpfung zu stärken. Deshalb freut es uns besonders, dass mit der Meyer Werft ein emsländisches Unternehmen den Großteil der Stahlbauarbeiten für unsere ersten vier Konverterplattformen übernimmt. Unsere Zusammenarbeit zeigt, wie die Energiewende positive Impulse für die deutsche Wirtschaft geben kann.

Sie haben Fragen, Anregungen oder Vorschläge? Schreiben Sie uns!

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