Der Aktionstag Wasserstoff und Mobilität Lingen

NOW GmbH überreicht weißen Koffer Eletromobilität

Wie funktioniert ein Wasserstoffauto? Wie sicher ist Wasserstoff? Was ist Elektrolyse? Diese und weitere Fragen stellten interessierte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Dienstag dem Team der H2-Region Emsland beim „Aktionstag Wasserstoff & Mobilität“ auf dem Lingener Marktplatz. Interessierte hatten am Aktionstag die Möglichkeit, sich einen Wasserstoff-Pkw ganz aus der Nähe anzusehen, an Probefahrten teilzunehmen, Informationen einzuholen und Fragen zum Thema Wasserstoff in der Mobilität zu stellen. Die Veranstaltung wurde von der H2-Region Emsland organisiert und durch die NOW GmbH als Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie dem Autohaus Siemon unterstützt.

Die NOW GmbH vergab in diesem Rahmen den „weißen Koffer“ an den emsländischen Landrat Marc-André Burgdorf und Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone und lobte den besonderen Einsatz für die Energiewende und die Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft und Mobilität. „Die Auszeichnung unserer Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität freut uns sehr, da von CO2-neutraler Mobilität schlussendlich alle Bürger profitieren werden“, sagt der Landrat.  „Die Kombination von Batterie und Wasserstoff, auf die wir setzen, bietet dabei insbesondere dem ländlichen Raum die notwendige Flexibilität“, fügt er hinzu.

Die Informationsstände der H2-Region und der NOW-GmbH auf dem Marktplatz lockten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an.

Positive Worte fand auch Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone: „Es freut mich, dass der Aktionstag und das Thema Wasserstoff bei den Lingener Bürgerinnen und Bürgern auf so viel Interesse gestoßen sind – schließlich wird Lingen zukünftig einer der führenden deutschen Produktionsstandorte für grünen Wasserstoff sein.“

Großes Interesse an den Themen Energiewende und Wasserstoffmobilität

Die Standbesucher standen den Themen Energiewende und dem Einsatz von Wasserstoff als Energieträger sehr aufgeschlossen gegenüber und stellen viele Fragen. Von der Funktionsweise von Brennstoffzellen über die Arbeit der H2-Region bis hin zu aktuellen Wasserstoff-Projekten oder Fördermöglichkeiten für Wasserstoffautos: Im Laufe des Tages wurden verschiedenste Themen diskutiert. Insbesondere Bedenken zu den Themen „Sicherheit“ und „Effizienz“ von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben konnten nach klärenden Gesprächen mit den Expertinnen und Experten ausgeräumt werden. „Das klingt sehr interessant, so kann ich mir die Mobilität der Zukunft vorstellen“, sagt ein Passant. Das hohe Interesse und die Aufgeschlossenheit der Lingener Bürgerinnen und Bürger fiel auch Alexander Gehling von der NOW GmbH positiv auf: „Das Thema Wasserstoffmobilität ist im Kommen. Die vielen Wasserstoffprojekte in der Region sorgen für großes Interesse an diesem Thema. Einige Bürger sind schon sehr gut informiert.“ Die NOW GmbH informierte an ihrem Stand, welchen Beitrag Elektromobilität zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung leisten kann. Für Gewerbetreibende, Privatpersonen und Kommunen gab es darüber hinaus Informationen zu Fördermöglichkeiten für Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur. Bereits seit 2014 informiert die Roadshow Elektromobilität bundesweit über die Chancen und Alltagstauglichkeit von Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle, bei diesem Termin erstmals gemeinsam mit der H2-Region Emsland.

Testfahrten mit dem Wasserstoff-Pkw beim Autohaus Siemon

Ganz praktisch ging es beim Stand des Autohauses Siemon aus Salzbergen zu. Standvertreter Björn Ungruhe stand den interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit viel Insider-Wissen um alternative Antriebe zur Seite und bot darüber hinaus Probefahrten im mitgebrachten Brennstoffzellen-Pkw an. „Die Menschen sind verwundert, wie klein so eine Brennstoffzelle doch ist“, so Ungruhe auf die Frage, was der häufigste Kommentar zur Technik des Wasserstoff-Pkw war. Gerade Personen, die bislang keine Berührungspunkte mit Brennstoffzellenfahrzeugen hatten, seien von der einfachen Handhabung des Fahrzeugs überrascht gewesen, so der Spezialist für alternative Antriebe. 

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