H2-Region Emsland Exklusiv (Nr.7)

Interview mit unserer studentischen Hilfskraft Nils Dammann

Unter dieser Rubrik erwarten Sie exklusive Einblicke hinter die Kulissen der H2-Region Emsland in Form von Interviews zu den Projekten der Region, kurzen Talks zu Fachthemen und auch der Vorstellung einzelner Personen und Akteure der regionalen Wasserstofflandschaft. Diesmal geht es weiter mit der Vorstellung unseres Teams. Vorhang auf für unseren studentischen Mitarbeiter Nils Dammann. 

Hi Nils, ich freue mich, dass du uns für ein Interview zur Verfügung stehst. Wir haben uns bereits während unseres Projektes mit der Hochschule Osnabrück kennengelernt. Nun unterstützt du uns als studentischer Mitarbeiter im Kommunikationsmanagement. Wie hat dir die Zusammenarbeit im Hochschulprojekt gefallen?

Hi Esther, das stimmt, das Projekt im ersten Semester war auch für mich der erste Berührungspunkt mir der H2-Region. Die Arbeit während des Projektes hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das lag zum einen daran, dass ich in dem Kurs im Gegensatz zu klassischen Vorlesungen an einem realen Projekt mitwirken und einen echten Outcome erzielen konnte, was uns als Studierenden einen großen Mehrwert bot. Zudem ist das Thema auch privat sehr wichtig und interessant für mich. Insofern hat mich das Projekt auch persönlich weitergebracht, da es mein Interesse am und Wissen über das Thema Wasserstoff deutlich verstärkt hat.

Was hat dazu geführt, dass du dich zu einer Bewerbung bei der H2-Region Emsland entschieden hast?

Das war tatsächlich eben dieses Projekt. Ich gehöre einer Generation an, die massiv von den Auswirkungen des Klimawandels getroffen wird. Schon bevor ich die H2-Region kannte, hatte ich ein starkes Interesse an Technologien und Entwicklungen, die dem Klimaschutz zuträglich sind und bei der Energiewende helfen. Aber obwohl alle ständig von Energiewende, Fortschritt und grünen Produkten reden, kriegt man als außenstehende Person wenig Einblicke in die konkreten Entwicklungen. Wie interessant das Thema grüner Wasserstoff ist und wie dynamisch die Entwicklungen in diesem Bereich verlaufen, habe ich durch die Einblicke des Projektes mit der H2-Region erfahren. Dass ich durch meine Arbeit an dem Projekt konkret etwas zur Energiewende beitragen konnte, anstatt nur darüber zu diskutieren, hat sich gut angefühlt und mich zu meiner Bewerbung bei der H2-Region motiviert. Heute bin ich froh und motiviert, in meiner Arbeit für die H2-Region die allgemeine Sichtbarkeit, Akzeptanz und das Wissen über die Entwicklungen erhöhen und an dieser fortschrittlichen Entwicklung mitwirken zu dürfen.

Nils Dammann ist als studentischer Mitarbeiter bei der H2-Region Emsland tätig.
Hattest du vor dem Projekt bereits Kontakt mit dem Thema Wasserstoff? Wie hat sich deine Sichtweise und dein Wissen zu diesem Bereich seitdem verändert?

Vor meiner Arbeit hier hatte ich wenig Kontakt zum Thema Wasserstoff. Ich kannte zwar einige Anwendungsgebiete wie Verkehr und Industrie. Fast jeder hat schon mal ein Auto mit Brennstoffzelle gesehen - zumindest in den Medien. Doch die Informationen zum Thema Wasserstoff, die man in Form von Artikeln, Dokumentationen etc. bekommt, sind in den klassischen Medien meistens sehr generell gehalten. Zudem geht mit neuen Entwicklungen, seien sie noch so fortschrittlich, immer auch Skepsis einher. Das Thema wurde für mich nochmal um ein Vielfaches interessanter, als ich die konkreten Entwicklungen kennen lernte und das Wissen dahinter vermittelt bekam. Denn grüner Wasserstoff ist ja längst keine Idee mehr, sondern greif- und auch sichtbar. Vor allem die universellen Einsatzmöglichkeiten von grünem Wasserstoff waren mir vorher nicht bewusst.

Was sind deine Aufgaben bei der H2-Region Emsland? Und wie gefällt dir deine bisherige Mitarbeit in unserem Team?

Ich unterstütze in der internen und externen Kommunikation. Darunter fallen aktuell vor allem die Ausarbeitung eines geplanten Kurzfilms über die Wasserstoffregion und das Planen und Erstellen von Beiträgen für Social-Media. Das macht mir viel Spaß, denn so kann ich die Sichtbarkeit unserer Arbeit und des Themas „grüner Wasserstoff“ allgemein positiv beeinflussen, was in der aktuellen Phase sicherlich sehr wichtig ist und für mich auch ein persönliches Anliegen darstellt. Meine Ideen für die Aufgaben kann ich in unserem Team frei ausleben, stehe gleichzeitig aber auch in enger Abstimmung mit den anderen Mitarbeitenden, wodurch ich viel Wissen und nützliche Tipps zu meiner Arbeit gewinne. Für nächstes Jahr plane ich meine Masterarbeit zum Thema Wasserstoff-Kommunikation zu schreiben, worauf ich mich bereits freue.

Wo siehst du besondere Herausforderungen der „Wasserstoff-Kommunikation“? Was reizt dich an dem Thema?

Wasserstoff, insbesondere grüner Wasserstoff, wird von der Regierung zu Recht als ein Schlüsselelement in der Energiewende gefördert. Grundsätzlich sehe ich in meinem Umfeld, dass die meisten Menschen dem Thema Wasserstoff erstmal positiv gegenüberstehen. Die aktuelle Situation bietet uns die Chance, Akzeptanz aufzubauen, Fragen offen zu begegnen und Vorurteile und Sorgen auszuräumen.

Wo liegen deine besonderen Stärken, was bringst du als Teammitglied mit ein?

Ich habe mich aus dem Grund bei der H2-Region beworben, dass ich absolut motiviert bin, aktiv an der Energiegestaltung der Zukunft mitzuwirken. Ich möchte meinen Teil beitragen, anstatt nur zuzusehen, und freue mich, dass ich das durch meine Arbeit bei der H2-Region in einem motivierten und aufgeschlossenen Team tun kann.

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