Strategische Positionierung der deutschen Wasserstoffregionen in Europa
Letzte Woche war der Geschäftsstellenleiter der H2-Region Emsland, Tim Husmann, in Brüssel, um an der European Hydrogen Week teilzunehmen – Europas wichtigstem Event zur Wasserstoffwirtschaft. Die Veranstaltung bestätigte einmal mehr die europäische Entschlossenheit beim Ausbau der Clean Hydrogen Economy.
Unsere Teilnahme in Brüssel war in diesem Jahr besonders strategisch ausgerichtet. Als Teil des entstehenden Net Zero Valley „NetZero Nordwest Deutschland“ nutzten wir die Plattform, um die deutschen Wasserstoff-Vorhaben auf europäischer Ebene zu positionieren.
Tim Husmann trug in einem strategischen Gespräch im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Perspektive unserer Region bei. Dieses Format fand in Kooperation mit dem Land Niedersachsen, dem NZV Lausitz und der Germany Trade & Invest (GTAI) statt.
Das Ziel war es, die Vorreiterposition der deutschen Net Zero Valleys in der EU klar zu betonen und gezielt für die Ansiedlung von Netto-Null-Technologien in diesen Regionen zu werben.
Die European Hydrogen Week lieferte wichtige Impulse:
Bedeutung der Net Zero Valleys: Die Bündelung von Projekten, Industrie und Forschung in regionalen Clustern ist der entscheidende Hebel, um die europäische NetZero-Strategie zu verankern und die Umsetzung des Net-Zero Industry Act (NZIA) zu beschleunigen.
Fokus auf Skalierung und Innovation: Um die Wasserstoffwirtschaft zur Marktreife zu bringen, müssen Forschung, Entwicklung und Innovation konsequent auf die Skalierung von Produktion und Infrastruktur ausgerichtet werden.
Notwendigkeit grenzüberschreitender Kooperation: Der Aufbau einer resilienten Wasserstoffwirtschaft erfordert die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft – auch über nationale Grenzen hinweg.