Kick-off zum Start der bundesweiten Woche des Wasserstoffs

Die Wasserstoff-Zukunft beginnt im Nordwesten

Werlte, 15. Juni 2024 – Der Monat Juni steht deutschlandweit im Zeichen des Wasserstoffs. Gemeinsam mit der Metropolregion Nordwest und der IHK für Ostfriesland und Papenburg veranstaltete die H2-Region Emsland am 15. Juni 2024 das Kick-off Nordwest zum Start der bundesweiten Woche des Wasserstoffs. Unter dem Motto „Wasserstoff bewegt den Nordwesten“ präsentierten regionale Unternehmen ihre neuesten Projekte und Entwicklungen auf dem Betriebsgelände der Hy2gen AG im emsländischen Werlte. Bei einem moderierten Rundgang mit dem niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer und weiteren hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft stellten die Austellerinnen und Austeller unter Beweis, welche großen Potenziale und Kompetenzen der Nordwesten im Bereich der erneuerbaren Energien bereithält.

Gäste und Aussteller*innen beim Kickoff der Woche des Wasserstoffs im emsländischen Werlte. Mit dabei waren u.a. Christian Meyer (Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz), Matthias Lisson (Hy2Gen), Hartmut Neumann (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg), Lis Blume (Niedersächsisches Wasserstoff-Netzwerk), Michael Steffens (Landkreis Emsland), Peter Hoffmeyer (1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest und Aufsichtsratsvorsitzender der Nehlsen AG).

Von Produktion, über Speicherung und Transport bildete die Veranstaltung die gesamte Bandbreite der Wasserstoffwertschöpfungskette ab und bot jenen Akteurinnen und Akteuren eine Bühne, die sich aktiv dafür einsetzen, dass sich Wasserstoff als Baustein einer erfolgreichen Energiewende durchsetzen kann. Im gemeinsamen Gespräch mit Christian Meyer (niedersächsischer Umweltminister), Marc-André Burgdorf (Landrat des Landkreises Emsland), Hartmut Neumann (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg) und Peter Hoffmeyer (Erster Vorsitzender der Metropolregion Nordwest) tauschten sich die Unternehmen und Organisationen über die neuesten Entwicklungen aus.

Eine gute überregionale Vernetzung und starke Zusammenarbeit sind die zentralen Pfeiler, um den vielschichtigen Herausforderungen der Energiewende zu begegnen, darin waren sich alle Teilnehmenden einig. Gleichzeitig ist nicht nur der Austausch zwischen den Kommunen entscheidend, sondern auch eine disziplinübergreifende Zusammenarbeit, um rechtliche, wirtschaftliche und ökologische Fragen gemeinsam angehen zu können und eine breitgetragene Akzeptanz für die erneuerbaren Technologien weiter zu stimulieren.

Im Anschluss an den Ausstellungsrundgang gab es Gelegenheit, grüne Wasserstoffproduktion aus nächster Nähe zu erleben. Bei einer Werksführung von Solarbelt Fairfuel, alterric und Hy2gen konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem die weltweit größte betriebene Power-to-eMethan-Anlage begutachten.

Als Ausstellerinnen und Aussteller waren unter anderem mit dabei: Alterric GmbH, C3L – Center für lebenslanges Lernen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, CEC Haren GmbH & Co. KG, DLR – Institut für Vernetzte Energiesysteme, Energy Hub Wilhelmshaven, ENGINIUS GmbH, EWE GASSPEI-CHER GmbH, H2 Ostfriesland, H2.N.O.N, Hy2gen AG, Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH, Nieder-sächsisches Wasserstoffnetzwerk, Oldenburger Energiecluster OLEC, Solarbelt FairFuel gGmbH, STO-RAG ETZEL und Westenergie. Moderiert wurde die Veranstaltung von Lis Blume vom Niedersächsischen Wasserstoff-Netzwerk.

„Niedersachsen ist Energieland Nr. 1 und treibt die Energiewende maßgeblich voran. Wasserstoff ist dabei ein wichtiges Bindeglied zwischen der Erzeugung Erneuerbarer Energien aus Windkraft und Sonne sowie bestimmter Anwendungen in der Industrie. Außerdem ist grüner Wasserstoff unerlässlich zur Energiespeicherung. Niedersachsen hat sich zum Ziel gesetzt, seine Vorreiterrolle auch in diesem Bereich weiter auszubauen und die Verzahnung der verschiedenen grünen Zukunftstechnologien aktiv voranzutreiben. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Sektoren können wir nicht nur die Lebensqualität der Menschen steigern, sondern gehen auch mit mutigen Schritten voran, um das Klima noch besser zu schützen.“

„Für die Versorgungssicherheit ist eine resiliente Infrastruktur wesentlich, doch die erneuerbaren Technologien stellen neue Anforderungen an unsere Stromnetze. Durch die dezentrale Herstellung von Wasserstoff können ländliche Gemeinden ihre Energieversorgung unabhängiger gestalten und die Wirtschaft vor Ort wird gestärkt.“

„Die Nutzung von Wasserstoff als sauberer Energieträger ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Ressourcennutzung und geschlossener Stoffkreisläufe. Als Metropolregion Nordwest bilden Wasserstoff und die nachhaltige Energietransformation eines unserer Kernthemen. Durch unsere Arbeit bringen wir die relevanten Akteurinnen und Akteure zusammen und können innovative Projekte zielgerichtet fördern, um die bundesweite Klimaneutralität voranzutreiben.“

„Wasserstoff ist der emissionsfreie Energieträger der Zukunft und hat somit auch für Unternehmen hohe Priorität. Durch die große Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien hat der Nordwesten einen klaren Standortvorteil, den es zu nutzen gilt. Hierin liegt ein großes Potenzial, mit dem wir die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig sichern.“

v.l.n.r.: Matthias Lisson (Hy2Gen), Hartmut Neumann (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg), Lis Blume (Moderatorin), Christian Meyer (Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz), Michael Steffens (Landkreis Emsland), Peter Hoffmeyer (1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest und Aufsichtsratsvorsitzender der Nehlsen AG) beim Kickoff. (Foto: Helmut Kramer für die Metropolregion Nordwest)

Über das Kick-off Nordwest
Die H2-Region Emsland initiiert gemeinsam mit der  Metropolregion Nordwest und der IHK für Ostfriesland und Papenburg das Kick-off Nordwest zum Start der Woche des Wasserstoffs 2024 (#WDW2024), um das große Potenzial der gesamten Region Nordwest entlang der Wasserstoffwertschöpfung aufzuzeigen und jenen regionalen Akteurinnen und Akteuren eine Bühne zu geben, die sich mit spannenden Projekten aktiv dafür einsetzen, dass sich Wasserstoff als Baustein einer erfolgreichen Energiewende durchsetzen kann. Weitere Informationen und die regionalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie unter https://wasserstofftage-nordwest.de. Die Woche des Wasserstoffs findet bundes-weit vom 15. bis 23. Juni 2024 statt. Alle Informationen zu den Veranstaltungen im Rahmen der #WDW2024 finden Sie unter www.wochedeswasserstoffs.de

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